Deutschland

Der Schönstatt-Mütterbund in Deutschland stellt sich vor:

In der Apostolischen Liga gab es auf der Frauenseite etwa ab 1946 in den deutschen Diözesen Schönstattgruppen mit verheirateten oder verwitweten Frauen und Müttern mit Gruppenträgerinnen, Diözesanträgerinnen, und einer Mütterschwester. Die Diözesanträgerinnen trafen sich und erarbeiteten sich Lebensregeln.

der 8. September 1950 zum Gründungstag des Schönstatt-Mütterbundes

Pater Kentenich setzte vom 4.–8. September 1950 einen Exerzitienkurs für den Führungskreis der Mütterbewegung an. Neben den Vorträgen fanden Gespräche der Frauen mit Herrn Pater statt. Frau Maria Maud Wiesmann, die Sprecherin der Diözesanträgerinnen, informierte ihn über deren Situation. Am 8. September schließlich stellte Herr Pater während seines Schlussvortrags fest: „Nach all dem, was geworden, haben wir nun im Mütterwerk einen Bundeskurs“ (J.K.: Uns gesagt Band 3, S. 130). So wurde der 8. September 1950 zum Gründungstag des Schönstatt-Mütterbundes. Zunächst gab es ihn nur in Deutschland, aber der Auftrag Herrn Paters lautete: „Wenn der Bund sich hier verwirklicht hat, muss er auch im Ausland erstehen“ (ebd., S. 141).

Dem Gründer während seines Exils treu bleiben

In der Zeit der Verbannung Pater Kentenichs entstanden nach und nach 6 Kurse, die ihre Bundesweihe ablegten. Die Mütter sahen sich als Ursprungsbund in der Verantwortung, ein tragfähiges Fundament für die Weiterentwicklung zu bilden und hielten die Treue zu ihrem Gründer hoch. Nach seiner Rückkehr aus Milwaukee sah Herr Pater das Experiment Mütterbund als gelungen an und beauftragte Sr. M. Vita und Herrn P. Rudolf Mosbach zusammen mit den Müttern Satzungen zu erarbeiten.

1970 die Konstituierung des Mütterbundes in Deutschland

Anstelle des verstorbenen Gründers nahm P. Alex Menningen am 22. August 1970 die Konstituierung des Mütterbundes in Deutschland vor. Es entstand die Offizielle Gemeinschaft, eingeteilt in 5 Gebiete, die nun zusammen mit der Kursgemeinschaft das von Herrn Pater vorgesehene Spannungsprinzip verwirklichte.

Das Bild des MTA

Aus Dankbarkeit für die Konstituierung und zum Nachvollzug des 3. Meilensteines unternahmen die Bundesmütter 1972 eine Wallfahrt nach Rom. Dort erlebten sie, dass ein geistig verwirrter Mann die Skulptur der Gottesmutter von Michelangelo beschädigt hatte. Deshalb zogen sie mit ihrem MTA-Bild in einer Sühneprozession durch den Petersdom. Das Erlebnis wirkte weiter und führte 1975 zur Blankovollmacht mit Krönung der MTA.

Das MTA-Bild wurde auch unser Einpflanzungssymbol bei der Einpflanzung in den Mariengarten 1985, zum 100. Geburtstag unseres Vaters und Gründers.

Wir wollen „Transparent der MTA“ sein wollen.

Unser Bundesideal fanden wir im Jahr 1998. Wir wollen „Transparent der MTA“ sein wollen.

Anlässlich 100 Jahre Schönstatt schlossen wir 2014 das Liebesbündnis In-, Mit- und Füreinander und schenkten unserer MTA das Zepter.

„Wenn der Bund hier verwirklicht ist, muss er auch im Ausland entstehen“ (P. Kentenich)

Den Höhepunkt unseres Auftrags von Herrn Pater zur Internationalisierung erlebten wir in der Konstituierung des Internationalen Apostolischen Schönstatt-Mütterbundes am 8. September 2022.

Im Moment

Derzeit haben wir in Deutschland 75 Bundesmütter in den Kursen 6 bis 18. Für alle Mütter der ersten fünf Kurse galt schon: „Heimwärts zum Vater geht unser Weg“. Im ewigen Schönstatt haben wir weit mehr Mütter als auf der Erde. Nach einer langen Durststrecke gibt es jetzt wieder Interessentinnen für einen neuen Mütterbundkurs in Deutschland.

Birgit Nikolayczik (Bundesleiterin) Elke Riedlinger (Stellvertreterin) Magdalena Schmitz (Bundeskursmutter)